Eine gesellschaftskritische Studie
Paperback, Großformat: Amazon
ISBN-13: 978-1500187248
ISBN-10: 1500187240
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Copyright © Peter Schmidt
Dieses Buch erschien auch mit
erweiterten Bezügen zur
Thematik
des Holocaust unter dem Titel
„Ist der
Holocaust Ansichtssache?“
ZUM BUCH
Fragt man nicht Wissenschaftler, sondern Alltagsmenschen,
was eigentlich so viel Leid und Unglück in der bisherigen Menschheitsgeschichte
verursacht hat – geschätzte bis zu dreieinhalb Milliarden Tote, also
etwa die halbe gegenwärtige Weltbevölkerung, allein in allen bisherigen
Kriegen – dazu Folter, Hunger, Vergewaltigung, Unterdrückung, Mord
durch Inquisition, Mord aus politischer Willkür, profaner Alltags-Mord,
selbstherrliche Gerichte, Amokläufer, Psychopathen, Selbstmordattentäter
und Sprengstoffanschläge – und dies bis in die jüngste Gegenwart …
... dann werden sie zu Recht auf unsere
menschliche Habgier verweisen, auf Egoismus, Verachtung, Niedertracht,
Gleichgültigkeit, Enttäuschung, Hass und Rache, Vergeltungsdenken, Aggressivität
und Lust am Bösen …
… und
übersehen dabei, dass sich darüber hinaus eine der menschlichen Spezies
eigene Krankheit des Bewertens diagnostizieren lässt, die solchen
Motiven zugrunde liegt. Neben weiteren Defiziten wie analytischer
Schwäche, fehlender Selbstkontrolle, zwanghafter Lagerbildung, unzureichendem
Lebensverständnis, Motivationen aus – wenn man so sagen will –„dunklen
Quellen“ und der allseits bekannten Raubtiergesinnung des Homo sapiens.
Anhand von sieben Thesen und exemplarischen Fällen,
darunter dem Holocaust als wohl grausamstem Verbrechen der Menschheitsgeschichte,
wird gezeigt, dass dieser weltweite gesellschaftliche Zustand weitgehend
stabil ist, sich bestenfalls graduell zum Positiven verändert, aber
ohne entscheidenden Phasen- oder Qualitätssprung – und warum die Prognose
für wesentlichen und nachhaltigen Fortschritt negativ ist. Trotzdem
liegt in einem besseren Verständnis unserer allgemeinen Lebensziele ein
großes Potential positiver Veränderung. Indem wir die klassischen Moralbegründungen
an unseren tatsächlichen Wertentscheidungen messen, lässt sich der weltweite
Level von Lebensqualität um ein Vielfaches steigern …
ÜBER DEN AUTOR
Peter Schmidt, geboren im
westfälischen Gescher, Philosoph und Schriftsteller, studierte Literaturwissenschaft
und sprachanalytische und phänomenologische Philosophie mit Schwerpunkt
psychologische Grundlagentheorie an der Ruhr-Universität Bochum und
hat neben zahlreichen Romanen mehrere Bücher zum Thema Gefühlstheorie, Werttheorie,
Stressabbau, Umgang mit belastenden Emotionen und Bewertungen,
Burnout und mentale Leistungssteigerung veröffentlicht.
THESEN
1.
Analytische Defizite
2.
Die Raubtiergesinnung
des Homo sapiens
3.
Die Krankheit des Bewertens
4.
Zwanghafte Lagerbildung
5.
Unzureichendes Lebensverständnis
6.
Fehlende Selbstkontrolle
7.
Motivation aus dunklen
Quellen
INHALT
Warum wir nicht so gut sind, wie wir sein könnten
THESE 1 „Analytische Defizite“
Das Schafherden-Modell
THESE 2 „Die Raubtiergesinnung des Homo sapiens“
Geldstrafen für Kartellsünder
Millionäre als Herrscher der Welt
Spionage – schamloses Ausforschen der Opfer
Der gegenwärtige Zustand der Welt und das verführerische
Bild moderaten Fortschritts
Das Ich-bombe-dich-weg-Prinzip
Ist die Aufklärung steckengeblieben?
THESE 3 „Die Krankheit des Bewertens“
Das Schweißfuß-Käse-Modell
Das Ich-liebe-meine-Mutter-Modell
Haben wir Bewertungen oder „haben uns“ die Bewertungen?
Bloßes Wertmeinen
„Meinung“ statt Bewertung
Die fehlende Definition des Positiven und Negativen
im Leben als analytisches Defizit
Beliebigkeitsbewertungen
Haben Bewertungen Zwangscharakter? Können Bewertungen
wahnhaft sein?
Das Vier-Apfelstücke-Modell
Wertkämpfe und geistiger Dornröschenschlaf
THESE 4 „Zwanghafte Lagerbildung“
Die Blau-Rot-Grün-Hypothese
Lagerbildung zwischen Staaten
THESE 5 „Unzureichendes Lebensverständnis
Subjektiver Wertpluralismus statt Wertobjektivismus
Das Kistenmodell der Gesellschaft
Das (auf der Hand liegende) Nichtbeteiligungs-Modell
Das Beteiligungsprinzip
THESE 6 „Fehlende Selbstkontrolle“
Willensfreiheit
Hitler auf dem Obersalzberg
THESE 7 "Motivation aus dunklen Quellen"
Buchausgabe, Amazon:
Man soll öfters dasjenige untersuchen,
was von den Menschen meist vergessen wird,
wo sie nicht hinsehen und was so sehr als
bekannt angenommen wird, dass es keiner
Untersuchung mehr wert erachtet wird.
Georg Christoph Lichtenberg
Warum wir
nicht so gut sind, wie wir sein könnten
Anhand von sieben Thesen wird gezeigt, warum wir (wohl)
nicht mehr damit rechnen können, jemals weltweit jenes Maß an Positivität
zu verwirklichen, das eigentlich möglich wäre, weil es, zumindest potentiell,
in der Natur der Sache liegt.
Genauere Analysen
als bisher belegen, dass wir weit unter unseren Möglichkeiten bleiben,
den Level an Lebensqualität so weit anzuheben, wie es mit mehr Einsicht
in die Zusammenhänge des gesellschaftlichen Ganzen, in unsere emotionale
und mentale Verfassung und die Hindernisse, die wir uns selbst in den Weg
legen, realisierbar erscheint.
Das Ergebnis
dieser – nennen wir es Desorientiertheit – sind, von unserem alltäglichen
zwischenmenschlichen Desaster abgesehen, allein in den bisherigen
Kriegen der Menschheitsgeschichte Legionen sinnlose Tote, ist unendlich
viel Leiden, Angst und Schmerz. Hochrechnungen und Schätzungen reichen
von 455 Millionen (Matthew White: „Atrocitology: Humanity's 100 Deadliest
Achievements“) bis 3,5 Milliarden (Michael Sheehan: “The Changing Character
of War).
Durch Mao starben
bis zu 70 Millionen Menschen. Unter Pol Pot kam jeder dritte Kambodschaner
ums Leben. Hitler wird für bis zu 6 Millionen Tote allein während des Holocaust
verantwortlich gemacht, bei insgesamt 60 Millionen Toten des Zweiten
Weltkriegs. Schätzungen von Opfern der „Stalinschen Säuberungen“ gehen
ebenfalls in die Millionen. Namen, die gewissermaßen nur stellvertretend
stehen für unseren immerwährenden Hang, zu töten, zu zerstören, zu quälen,
destruktiv zu sein, auf Kosten anderer zu raffen, auszubeuten, zu versklaven,
herabzusetzen und zu unterdrücken.
Die exorbitante Negativität des Homo sapiens scheint eine feste Größe zu sein
Was uns fehlt, sind offenbar genauere Einsichten in den Charakter unserer Destruktivität – und damit
auch unserer verpassten
Möglichkeiten. Doch nur von einem Mangel zu wissen, bedeutet nicht auch
schon, daraus für unser Handeln Konsequenzen zu ziehen. Erkenntnis allein
reicht nicht aus. Hier bietet sich unter anderem die Analyse des Holocaust
als womöglich größtem Verbrechen der Menschheitsgeschichte an, um die
Tragweite und tragische Dimension unserer befremdlichen Selbstvergessenheit
hinsichtlich der Ziele des Lebens zu verdeutlichen. Angesichts immer
noch unterschiedlicher Auffassungen stellt sich die Frage:
Wie war es möglich,
dass so viele Menschen, obwohl sie schon während des Nationalsozialismus
durch Kriegsheimkehrer und Insider davon erfahren hatten, das Thema
Holocaust mehr oder weniger negierten? Lediglich aus Angst vor Strafe und
Repressalien der nationalsozialistischen Diktatur, wie oft angenommen
wird? Oder weil man am Ausmaß der Verbrechen zweifelte („Davon haben wir
nichts gewusst“)? Und warum wurde das Thema in Deutschland nach dem Krieg
so lange tabuisiert? Vor allem aber, wieso ist seine Bewertung selbst heutzutage
in gewissen Kreisen immer noch umstritten?
Sind der Holocaust
und ähnliche Gräueltaten womöglich doch in irgendeiner Weise Ansichtssache?
Die Antwort auf
diese provokative Frage, die jeden Menschen, der hinsichtlich seines
Selbstverständnisses nicht längst das Handtuch geworfen hat, nach
Milliarden Kriegstoten der Menschheitsgeschichte und unfassbar viel Leid in
den Vernichtungslagern des Nationalsozialismus befremden muss,
wirft zugleich Licht auf eines unserer wohl größten intellektuellen Defizite:
die Analyse jener Motivationen und Gründe, die uns in der Menschheitsgeschichte
immer wieder zu Schlächtern haben werden lassen, zu Mördern, Ausbeutern,
Sadisten und schweigenden gesellschaftlichen Mitläufern. Dabei wird es
weniger um strittige historische Tatsachen, um Opferzahlen, um politische
Motive oder wissenschaftliche Gründe oder Beweise für historische Richtigkeit
gehen, sondern um die auf der „Metaebene unseres Bewusstseins“ zu findenden
Gründe unseres Umgangs mit ähnlich exemplarischen Verbrechen der Menschheitsgeschichte.
Solche Gründe werden gemeinhin z.B. in bequemem Mitläufertum gesehen,
in mangelnder Empathie, in Angst vor Repressalien und Nachteilen.
Unsere Meta-Analyse
wird dagegen zeigen, dass es eine Reihe weitgehend unbemerkter zusätzlicher
Faktoren hoher Wirksamkeit gibt,
die die bedauerliche Prognose rechtfertigen, dass wir kaum Chancen haben,
unsere gewohnten Verhaltensweisen zu ändern.
Aber lässt sich
denn überhaupt über Verbrechen solchen Ausmaßes streiten? Kann es hier Zweifel
und berechtigte abweichende Meinungen geben? Was ist eigentlich das genaue
Kriterium, um zwischen Ansichtssache, Geschmackssache und „wahren“ moralischen
und menschlichen Werten zu unterscheiden?
Indem wir die
großen Verbrechen der Menschheitsgeschichte zum Anlass einer Klärung unserer
wohlverstandenen eigentlichen Interessen im Leben nehmen, vermögen
wir unseren Blick zu schärfen für einen bisher so gut wie völlig übersehenen
moralischen Sachverhalt, der vielleicht das Leiden nicht beendet, aber
uns wenigstens in klarerem Wissen über die Gründe unseres Versagens
scheitern lässt.
THESE
3 „Die Krankheit
des Bewertens“
Wir bewegen uns mit
unseren Bewertungen – auch politischer Art – über weite Strecken in einem
oft gespensterhaften Raum subjektiver Evidenzen.
Schwimmen zwei junge Fische des Weges
und treffen zufällig einen älteren Fisch,
der in der Gegenrichtung unterwegs ist.
Er nickt ihnen zu und sagt: “Morgen
Jungs, wie ist das Wasser?” Die beiden
jungen Fische schwimmen eine Weile
weiter, und schließlich wirft der eine
dem anderen einen Blick zu und fragt:
“Was zum Teufel ist Wasser?”
(David Foster Wallace)
Bewertungen haben of mysteriösen Charakter, werden gar
nicht als solche wahrgenommen, wie das Wasser im Beispiel von Wallace’ Fischen.
Plausible Bewertungen
nicht von arationalen, irrationalen, nennen wir sie „nicht-rationalen“ Bewertungen unterscheiden
zu können, hat in der Weltgeschichte einen ähnlich hohen Anteil an Tod,
Leiden, Schmerzen und verfehlter Positivität wie Habgier, Egoismus,
Gleichgültigkeit, Aggressivität und Lust am Bösen. Denn der subjektive
oder auch nicht-rationale Charakter vieler Bewertungen ist weitgehend
unbekannt oder wird nicht genügend verstanden.
Wir haben Neigungen,
Wünsche, Bewertungen nicht nur, weil etwas objektiv so oder so beschaffen
ist – wie etwa viereckig, bunt, neu, selten oder schwer herzustellen –,
sondern weil wir es attraktiv finden: z. B. schön, angenehm, spannend,
nützlich, moralisch richtig – und dies ist eine zusätzliche subjektive
Komponente, ohne die wir gar keine Werterfahrungen hätten wie „Lebensqualität“,
„Glück“, „Zufriedenheit“. Es handelt sich um eine je nachdem wechselnde und nicht von allen Menschen gleich empfundene
mentale Disposition, die es uns
überhaupt erst ermöglicht, dass etwas ein „Wert“ für uns ist.
Sehen wir aber in unseren Werten plausible, „richtige“ – also „wahre“
– Einsichten wie mathematische oder logische Urteile oder Tatsachenbehauptungen,
dann ist die Verführung besonders groß, unseren subjektiven, menschenverachtenden,
aggressiven Bedürfnissen und Wünschen nachzugeben – denn sie ziehen ja
nun ihren Rechtsanspruch zusätzlich aus der scheinbaren Allgemeingültigkeit
unserer Wahrheiten.
Man kann dann durchaus von einer Krankheit des Bewertens
reden. Damit ist nicht gemeint, dass wir überhaupt Bewertungen haben.
Sondern dass sie, falsch verstanden, bei genauerem Hinsehen überraschend
viel Unheil anrichten. Obwohl auch in den Wissenschaften oft Wertfreiheit
oder Werturteilsfreiheit gefordert wird, bleibt dieses Postulat im Privaten
wie in Politik und Gesellschaft u.a. wegen des ungenauen Verständnisses
von Werten weitgehend folgenlos, was unser menschliches Selbstverständnis
anbelangt.
Ein großer Bereich
von Bewertungen ist allerdings hinsichtlich seines Wertcharakters gut
erkennbar – nennen wir ihn daher „subjektiv-rational“:
(Fast) niemand
will krank und bankrott sein, verachtet, beleidigt gefoltert werden,
Schmerzen erleiden. Wenn ich z. B. sage, dass ich nicht gefoltert und keine
Schmerzen erleiden möchte, dann ist dies (für sich allein betrachtet –
es mag allerdings Gründe geben, doch Schmerzen zu ertragen) eine plausible,
also „rationale“ Bewertung.
Der Grund für ihre
Plausibilität liegt in der Evidenz des negativen Gefühls, schmerzhaft,
unangenehm – eben „negativ“ zu sein. Alle, die Schmerzen erleiden, sind
hier einer Meinung. Das gilt offenbar
für alle Lebewesen gleichermaßen, also auch Tiere, wie sich unter anderem
durch ihre Fluchtreaktion zeigt. Umgekehrt deuten Versuche in der Hirnforschung,
z.B. an Ratten, darauf hin, dass alle Lebewesen Lust und ähnliche positive Gefühle
suchen.
Bei gleicher
Schmerzwahrnehmung ist die Reaktion darauf ablehnend. (Anders beim Masochismus,
wo das Unangenehmsein mit Angenehmsein – „Lust“ – kombiniert auftritt
und akzeptiert wird, solange die Lust deutlich dominiert.)
Schmerzen zu erleiden,
ist ein allgemeingültiger Unwert. So urteilen Kinder und Erwachsene,
Gebildete und Ungebildete, Starke und Schwache, Kluge und Dumme.
„Rational“ sollte
differenziert verstanden werden:
Einen Schmerz zu
vermeiden, ist für sich allein betrachtet rational. Erreicht man jedoch
durch Schmerz außerdem, dass man in ärztliche Behandlung geht und damit
weitere Schmerzen vermeidet, wenn beispielsweise ein Tumor entdeckt
wird, der unser Leben gefährdet, kommt dem Schmerz trotz des Negativseins
eine zusätzliche Rationalität durch seine Hinweisfunktion zu.
Auch kann es rational sein, Schmerzen, wie etwa Anstrengung beim
Lernen oder Arbeiten, nicht zu vermeiden, wenn dies zu mehr positiven Erfahrungen
führt.
„Subjektiv-rational“ sind solche Bewertungen,
wenn sie nicht allgemeingültig sind, was auf viele Gefühlsauszeichnungen
von Bewertungen zutrifft. Gefühle können bei verschiedenen Menschen
unterschiedlich sein, z. B. hinsichtlich der Intensität des Unangenehmseins.
Und sie können
beim selben Mensch schwanken, kommen und gehen, ohne dass immer erkennbar
ist, wie es zu diesem Unterschied oder Wechsel kommt. Auch „nutzen“ sich
Gefühle „ab“, (wie jeder in einer Partnerschaft weiß) oder lassen sich abtrainieren
und verlernen (vergl. „Desensibilisierung").
ANMERKUNG: Im Kapitel „Unzureichendes Lebensverständnis“
wird genauer gezeigt, wieso subjektiv-rationale Werte und Werterfahrungen
zwar – wie der Name sagt – evidente Werterfahrungen sind, dies aber nicht
bedeutet, dass es sich immer um Bewertungen in unserem wohlverstandenen
Eigeninteresse handelt.
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Dies ist ein Buchauszug aus:
Peter Schmidt
Sieben Gründe,
warum
wir nicht so gut sind,
wie wir sein
könnten
Die Kraft der positiven Gefühle
Mit neuen Mentaltechniken innerlich frei werden
dtv, München; 3. erweiterte Auflage: Amazon (weltweit)
"Emotionaler Intelligenz"
Neueste
Methoden, wie man Angst, Ärger, Trauer, Eifersucht und andere
belastende Emotionen schneller als jemals zuvor in den Griff bekommt …
In
den vergangenen Jahren sind im Rahmen der Psychologie der "Emotionalen
Intelligenz" neue hochwirksame Techniken entwickelt worden, um bei
Stress und Konflikten besser mit den eigenen Gefühlen, Stimmungen,
Emotionen, Affekten und Bewertungen umzugehen. Dazu zählen die
"Ja-Nein-Technik", die "Problem-Desensibilisierung", die "Technik des
desen-sibilisierenden
Blicks" und das "Gedankensetzen". Sie können dieses einfache und doch
sehr effektive Mentaltraining bei Konflikten im Beruf, im Privatleben
und in der Ausbildung jederzeit einsetzen, um sich von hinderlichen
Gefühlen wie Nervosität, Befangenheit, Lampenfieber, Impulsivität,
Redeangst oder Angst vor Fehlern zu befreien. Mit den gleichen Methoden
lässt sich auch unser gesamtes Fühlen in Richtung auf immer weniger
Leiden und mehr Wohlbehagen, positive Gefühle und Motivation hin
entwickeln. So wird eine existentielle Umorientierung im Sinne
"Emotionaler Intelligenz" eingeleitet.
Wir verfügen damit zum ersten Mal in der Geschichte der Mentaltechniken
über psychologisch klar definierte mentale Instrumente, die sich mit
einiger Übung leicht auch in Aktion, also innerhalb unserer
Tagesaktivitäten, im Stress, in der Arbeit, im Gespräch, beim Vortrag,
bei schwierigen Verhandlungen und Verkaufsgesprächen, im Sport – vor
allem auch bei Herausforderungen, die umgehendes Handeln erfordern –
einsetzen lassen.
Inhaltsverzeichnis
Teil
A
Kapitel 1: Mentale Veränderung auf den Punkt gebracht
INFO 1: Was ist eigentlich ein emotional bedrängendes Problem?
Kapitel 2: Körper-Desensibilisierung
INFO 2: Desensibilisierung in Paniksituationen und Stress
Kapitel 3 Problem-Desensibilisierung
INFO 3: Warum positives Denken oft nicht wirkt
Kapitel 4: Gedankensetzen
Kapitel 5: Allgemeine Formeln des Gedankensetzens
INFO 4: Die Kraft unserer Gedanken
Kapitel 6: Ja-Nein-Technik
Kapitel 7: Ja-Nein-Wunsch-Technik
Kapitel 8: Focusing
Kapitel 9: Entspannung als Grundlage mentaler Techniken
INFO 5: Was sind Wortklänge?
Kapitel 10: Anwendungshinweise
Teil
B
Kapitel 11: Vertieftes Verständnis
INFO 6: Gibt es so etwas wie einen allgemeinen Lebenszweck?
Kapitel 12: Psychologie und Philosophie der Emotionalen Intelligenz
an Beispielen
INFO 7: Was »Emotionale Intelligenz«?
Kapitel 13: Konfliktbewältigung und Selbstmotivation
Kapitel 14: Negative Gedanken
INFO 8: Was ist »emotionale Lebensqualität«?
Kapitel 15: Körper-Desensibilisierung B
Kapitel 16: Problem-Desensibilisierung B
Kapitel 17: Problem-Desensibilisierung am Beispiel einer
Beziehungskrise
Kapitel 18: Gedankensetzen B
Kapitel 19: Allgemeine Formeln des Gedankensetzens B
INFO 9: Suizid und Emotionale Intelligenz
Kapitel 20: Ja-Nein-Technik B
Kapitel 21: Ja-Nein-Wunsch-Technik B
INFO 10: Vom Sinn des Philosophierens
Kapitel 22: Focusing B
INFO 11: Spontanes und forciertes positives Denken
Kapitel 23: Entspannung als Grundlage mentaler Techniken B
INFO 12: Wie wirken Wortklänge?
Kapitel 24 Wann wirken mentale Techniken und wann wirken sie
nicht?
INFO 13: »Angenehm« und »unangenehm« als ausschlaggebende
Eigenschaften der Gefühle
Kapitel 25: Vier verschiedene Weisen des Umgangs mit
negativen Gefühlen
Kapitel 26: Fehlertabelle Gefühl und Wert
Kapitel 27: Welche Technik für welches Problem?
Kapitel 28: EQ-Test
Worauf beruht die deutlich gesteigerte Wirksamkeit
der im Buch beschriebenen Methoden?
Dank
neuer Einsichten der Psychologie der Emotionalen Intelligenz - der sogenannten "Attractio-Aversio-Theorie" - fokussiert
man gezielter und schneller als z.B. in der Verhaltenstherapie auf
problematische Gefühle und Reaktionen. Und sogar ohne langwierige
vorgeschaltete Vorbereitungsprogramme wie etwa die Progressive
Muskelentspannung …
Auch für Experten und Therapeuten aufschlussreich ...
WEITERE
LESERKOMMENTARE
(amazon)
_________________________
Moulin
5,0 von 5 Sternen Wer liest erst die Packungsbeilage, bevor er die Schmerztablette schluckt?
Rezension aus Deutschland vom 7. Mai 2020
Dies ist das einzige Meditationsbuch das mich motivieren konnte!
Ich
bin ein Skeptiker und habe eine Abneigung gegen Esoterik und
Spiritualismus. D.h. wenn es zu Meditation kommt, wird's schwierig für
mich. Obschon ich mich mein Leben lang dazu hingezogen fühle. Ich habe
so manches Buch nach einem Kapitel demotiviert weggelegt und konnte
deswegen nie so richtig eine Meditationspraxis entwickeln. Dieses Buch
aber macht es mir sehr einfach. Anfangs war ich schon wegen seines
Titels und Aufmachung skeptisch; der Schein trügt aber.
Das
Beste an dem Buch ist, dass der Praxisteil zuerst kommt und dazu nur 90
Seiten kurz ist. Auf den ersten Seiten bekommt man bereits die
Anleitung für eine erste Übung und kann sofort loslegen. Für mich ideal -
nicht weil ich lese- oder Bildungsfaul bin, sondern weil ich eher ein
Trial-and Error-Typ bin, der es als hinderlich und demotivierend
empfindet, Hintergrundwissen vorgeschoben zu bekommen, gerade wenn es
darum geht, Angewohnheiten zu entwickeln - was für mich nur mit Spass an
der Sache funktioniert. Just Do It!
Und
hier ist das ganz besonders wichtig: weil ich leide ja und brauche
Linderung - sofort! Wer will erst eine 200-Seitige Packungsbeilage
lesen? Erst muss der Schmerz weg!
Der
bedeutend längere Theorieteil kommt danach und man kann dises lesen
oder auch nicht - er beinhaltet nebst Theorie auch Vertiefung in die
einzelnen Übungen und ein Kapiten mit Problemstellungen und
Lösungsansätzen. Die Übungen funktionieren allerdings auch ohne
Hintergrundwissen. Meditation ist eigentlich sehr einfach und ist eine
von unseren Ahnen überlieferte Weisheit - es sind nur die profitgierigen
Sektierer die uns glauben machen wollen, dies funktioniere nur mit
überteuerten Kursen.
Die
Übungen im Buch basieren auf dem EQ-System und sind deswegen sehr
neutral dargestellt, d.h. gänzlich frei von esoterischen Schulen. Wer
zum meditieren eine spirituelle Atmosphäre benötigt, mit Geschichten und
Gottheiten, ist hier gewiss falsch. Wer ein einfach verständliches und
schnell anwendbares Tool benötigt um gezielt mentale Probleme zu lösen,
dem kann ich das Buch sehr empfehlen. Es hat mein Leben, zumindest ein
wenig verändert.
Wiesbadenerin
5,0 von 5 Sternen sehr empfehlenswert
Rezension aus Deutschland vom 13. Oktober 2012
Ich habe dieses Buch beim Stöbern in der Bücherei gefunden und es jetzt hier als gebrauchtes Exemplar bestellt.
Hier
handelt es sich nicht um den üblichen Schwachsinn mit positiv denken
und wünschen oder Listenerstellen. Ein ernsthaftes, vielleicht nicht
ganz leicht lesbares Buch, das man mehrmals studieren sollte.
Ansonsten
stehe ich derlei Büchern äußerst skeptisch gegenüber. Dieses aber hat
mich spätestens dann überzeugt, als ich die viertelstündige
Wortklangübung machte und nach gefühlten fünf Minuten damit fertig war.
Und das, obwohl ich noch nie ein mentales Training gemacht habe.
3 Personen fanden diese Informationen hilfreich
Oliver
4,0 von 5 Sternen Danke
Rezension aus Deutschland vom 21. Dezember 2011
Danke
Herr Schmidt. Hier ist ein wirklich gelungenes Buch mit klaren und
deutlichen Übungen geschrieben wurden ohne viel Firlefanz. Auch die
Anzahl der Übungen, 5 bzw 6, bleibt übersichtlich. Ich habs im Jahr 2001
erworben und schau auch heute immer mal wieder rein. Weil die Übungen
so auf den Punkt gebracht sind und vorallem sehr effektiv wirken. In
einer kurzen Liste von wirklich empfehlenswerten Büchern würde dieses
ganz oben seinen Platz finden. Ich gebe hier 4 Punkte, da ich finde dass
es auch noch im Theorie Teil etwas mehr hätte sein können und
vielleicht ein bisschen runder. Ich kann dieses Buch unbedingt
empfehlen. Schade dass es gar nicht mehr auf dem Markt zu bekommen ist
außer als gebrauchtes Buch oder vielleicht in der örtlichen Bücherei zu
leihen.
7 Personen fanden diese Informationen hilfreich
Pezi
5,0 von 5 Sternen die kraft der positiven gefühle
Rezension aus Deutschland vom 7. April 2010
Es ist unglaublich was wir mit unseren Gedanken und Gefühlen, bewegen und verändern können.
Dieses
Buch erklärt auf einfache und verständliche Art und Weise wie man sich
von Ängsten befreien und Ziehle ereichen kann. Was aber auch sehr
wichtig ist, HABE GEDULT UND ÜBE TÄGLICH.
evi
5,0 von 5 Sternen bellissimo
Rezension aus Italien vom 14. Februar 2013
Verifizierter Kauf
Ein sehr aufregendes und lehrreiches buch , kann es nur weiter empfehlen , positive Gefühle geben die Kraft des Lebens.
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Sachbuch & Belletristik
WEITERE TITEL VON PETER SCHMIDT
Die Kraft der positiven
Gefühle.
Mit neuen Mentaltechniken
innerlich frei werden
dtv, München 2001, 3. erweiterte Aufl.
2014
Scanning. Neue Mentaltechniken gegen emotionalen Stress
Beluga New Media,
Herten 2006; Neuausgabe 2014
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Herten 2006; Neuausgabe 2014
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Stehen Sie drüber.
Sich sekundenschnell von negativen Gefühlen befreien
MVG, Landsberg 2002; Neuausgabe 2014
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EQ-Training. Die Praxis der emotionalen Intelligenz
Langen-Müller, München 1999; Neuausgabe 2014
Mythos Emotionale Intelligenz
Kollateral-Verlag, Sulzbach 2010; Neuausgabe 2015
Montag oder Die Reise nach innen
Roman über
Emotionale Intelligenz
Droemer, München 1998, Neuausgabe 2014
Zum Link
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ZUR TITELÜBERSICHT GOOGLE-PLAY (EPUB-FORMAT)
Google-Play-Bibliothek
eBook-Einzeltitel im ePub-Format:Die Kraft der positiven Gefühle: Mit neuen Mentaltechniken innerlich frei werden
Neurobiologie, Psychologie und Philosophie haben gleichermaßen darin versagt, uns zu erklären, was genau Gefühle sind und in welchem Verhältnis sie zu unseren Werterfahrungen und Sinnvorstellungen stehen. Deshalb leben viele Menschen in einem Zustand permanenter Desorientiertheit. Ihre Motive und Wertvorstellungen sind über weite Strecken Selbsttäuschungen. Neue Analysen zeigen, dass das autoritäre Verhalten des wertobjektivistischen Despoten, die Vorurteile des Selbstmörders, die Resignation des Verzweifelten, die emotionale Desorientiertheit des Nihilisten ohne falsch verstandene Gefühle kaum denkbar wären. „Mythos Emotionale Intelligenz“ vollzieht die längst fällige kopernikanische Wende unseres Selbstverständnisses – und liefert die fehlenden Ergänzungen und Korrekturen zum populären Begriff der Emotionalen Intelligenz: gesellschaftlich, psychologisch, philosophisch und wissenschaftstheoretisch, neurophysiologisch.
Direkt zur Titel-Liste Sachbuch ...
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